Zum vergangenen Wochenende hin gab es leichte Pluskorrekturen an der Pariser Matif, an der Chicagoer CBoT hingegen moderate Kursrückgänge: Die Weizennotierungen driften dies- und jenseits des Atlantiks etwas auseinander.
Teils beruht das laut Börsenkennern zwar auf sogenannten technischen Kursveränderungen (vor allem Finanzjongleure agieren oft nach festen zeitlichen Mustern und lösen damit Preisveränderungen aus, die den normalen Markt nicht widerspiegeln). Aber der schwache Euro soll zuletzt ebenfalls eine Rolle gespielt haben.
Beobachter rechnen nämlich damit, dass die EU auch in dieser Saison wieder viel Weizen ausführen wird, und das festigt die Preise. Dies beschränkt sich übrigens nicht nur auf die Terminbörsen, sondern gilt auch für das reale Kassageschäft. Noch ist davon wenig zu spüren. Optimisten rechnen aber durchaus auch auf der Erzeugerstufe mit festeren Notierungen – für Brot- und für Futtergetreide.