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EU kauft Fleisch am Weltmarkt teuer ein

Die EU-Fleischimporteure mussten im ersten Quartal 2015 für Weltmarkt-Ware deutlich tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Wie aus aktuellen Daten der EU-Kommission hervorgeht, erhöhte sich die Einfuhrrechnung im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2014 um 150,4 Mio Euro oder 12,6 % auf fast 1,35 Mrd Euro.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Fleischimporteure der EU mussten im ersten Quartal 2015 für die am Weltmarkt georderte Ware deutlich tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Wie aus aktuellen Daten der EU-Kommission hervorgeht, erhöhte sich die Einfuhrrechnung im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2014 um 150,4 Mio Euro oder 12,6 % auf fast 1,35 Mrd Euro. Dafür erhielten die Einkäufer jedoch nicht mehr, sondern weniger Fleisch: Die Importmenge ging im Vorjahresvergleich um insgesamt 1,3 % auf 330 250 t zurück.

 

Neben den teilweise höheren Preisen in Drittländern dürfte vor allem der im Vorjahresvergleich gesunkene Eurokurs die Ware teurer gemacht haben. Dies war insbesondere bei Rindfleisch zu spüren. Obwohl die mengenmäßige Einfuhr laut EU-Kommission hier mit rund 74 000 t in etwa auf dem Vorjahresniveau lag, mussten die Importeure für die Ware mit 468 Mio Euro fast ein Fünftel mehr bezahlen als im ersten Quartal 2014. Bei einer kaum veränderten Warenstruktur stieg der durchschnittliche Importwert von 5 286 Euro/t auf 6 343 Euro/t.

 

Eine ähnliche Entwicklung war bei der Einfuhr von Schaf- und Ziegenfleisch zu beobachten. Der Durchschnittspreis für die importierte Tonne kletterte im Vorjahresvergleich um 13,9 % auf 5 461 Euro. Da zudem die Einfuhrmenge um 10 % auf 61 800 t ausgedehnt wurde, erhöhte sich der Einfuhrwert um rund ein Viertel auf annähernd 338 Mio Euro.

 

Das meiste Geld gaben die EU-Importeure im ersten Quartal 2015 für den Bezug von Geflügelfleisch aus, nämlich fast 527 Mio Euro; das waren 7,2 Mio Euro oder 1,4 % mehr als in der Vorjahresperiode. Allerdings ging die Einfuhrmenge um 5,1 % auf 185 100 t zurück, so dass für die eingeführte Tonne im Schnitt 200 Euro oder 7,8 % mehr auf den Tisch gelegt werden musste. Der Kauf von Schweinefleisch in Drittländern spielt im Vergleich zu den anderen Fleischarten traditionell keine große Rolle; der Einfuhrwert lag im ersten Quartal 2015 bei rund 15 Mio Euro.

 

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