Die Getreideernte schreitet in den meisten Regionen Deutschlands flott voran. Nur im Süden und Westen des Landes musste aufgrund von Unwettern und Niederschlägen wieder eine Zwangspause eingelegt werden. Die Gerstenernte ist so gut wie abgeschlossen. Die Erträge fallen meist überdurchschnittlich aus, vor allem auf leichten Standorten. Auch die Qualitäten überzeugen.
Seit der letzten vollen Juliwoche werden Weizen und Roggen gedroschen. Während die Qualität von Roggen bislang scheinbar zufriedenstellend ist, deuten erste Ernteergebnisse für Weizen auf die wegen der kräftigen Regenfälle im Juli befürchteten Qualitätseinbußen hin. So wurde bereits mehrfach von niedrigen Proteingehalten berichtet. Außerdem ist die Ernte oft durch starke Lagerbildung in den Weizenfeldbeständen erschwert. (AMI)