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Frankreich: Schlechte Getreide- und Ölsaatenernte bestätigt

Die Landwirte in Frankreich haben in diesem Jahr eine extrem schlechte Getreide- und Ölsaatenernte eingefahren. Das ist jetzt von der amtlichen Statistik erneut bestätigt worden, wobei die Zahlen für Weichweizen und Raps nochmals herabgesetzt wurden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in Frankreich haben in diesem Jahr eine extrem schlechte Getreide- und Ölsaatenernte eingefahren. Das ist jetzt von der amtlichen Statistik erneut bestätigt worden, wobei die Zahlen für Weichweizen und Raps nochmals herabgesetzt wurden. Der Statistische Dienst vom Pariser Landwirtschaftsministerium (Agreste) beziffert in seiner Oktober-Schätzung das diesjährige Getreideaufkommen einschließlich Körnermais auf nur 55,09 Mio t; das wären 24,2 % weniger als 2015 und 20,0 % weniger als im fünfjährigen Mittel.


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Für Weichweizen weisen die Statistiker gegenüber dem Vorjahr jetzt ein Minus von 31,5 % auf 28,04 Mio t aus, beim Hartweizen von 13,6 % auf 1,56 Mio t. Die Hektarerträge beliefen sich beim Weichweizen lediglich auf 53,6 dt, verglichen mit 79,3 dt im Jahr 2015. Laut Agreste ist dies der schlechteste Weichweizenertrag seit 30 Jahren.


Beim Hartweizen ernteten die Landwirte pro Hektar 42,8 dt gegenüber 56,6 dt im Vorjahr. Die Gerstenernte veranschlagt der Dienst jetzt auf 10,02 Mio t; das ist eine Abnahme um 23,1 %. Der Durchschnittsertrag lag hier bei nur 54,0 dt/ha.


Im Vergleich zum Halmgetreide sehr viel geringere Ernteeinbußen sehen die Fachleute beim Körnermais: Hier wird von einem Produktionsrückgang um 6,7 % auf 12,59 Mio t ausgegangen.


Für den Winterraps wird aktuell eine Druschmenge von 4,64 Mio t ausgewiesen, nach 5,31 Mio t im Vorjahr.


Als Ursache für die schlechte Getreide- und Rapsernte macht Agreste die diesjährigen Witterungsverhältnisse mit einem Übermaß an Regen und fehlendem Sonnenschein im Frühjahr verantwortlich. Diese hätten den Winterungen wie Sommerungen gleichermaßen zugesetzt. Zudem hätten im März und April kühle Temperaturen das Pflanzenwachstum beeinträchtigt. Auch die kühle Witterung ab Mitte Mai sowie der Regen, verbunden mit Überschwemmungen, hätten nicht nur die Entwicklung der Pflanzen behindert, sondern zudem den Befall mit Schädlingen und Krankheiten begünstigt. Demgegenüber seien der Juli und August viel zu trocken gewesen. In manchen Regionen Westfrankreichs habe sich das Regendefizit in diesen Monaten auf 73 % belaufen. AgE

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