Die regionalen Meldungen aus den Bundesländern bestätigten vergangene Woche überall das Ende der Vermarktung früher Kartoffelsorten. Allenfalls kleine Reste kamen noch an den Markt. Damit dürfte das Sortiment im Lebensmitteleinzelhandel von Kiel bis Garmisch Partenkirchen weitgehend auf die Anschluss- und Hauptsorten umgestellt worden sein.
Im Vergleich zu anderen Jahren ist das früh. Hier liegt wohl auch der Grund, warum weiterhin kaum Angebotsdruck am Speisekartoffelmarkt herrscht. Ein anderer Faktor ist sicherlich das Wetter. Immer wieder führt starker Regen dazu, dass nicht überall gerodet werden kann. Ohne entsprechendes Wetter und geeignete Vorbereitung sind zudem noch nicht alle Kartoffeln schalenfest. Trotz ruhiger Nachfrage konnte sich das Preisniveau aber gut behaupten. (AMI)