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Getreide: Landwirte hoffen auf Preisanstieg im Saisonverlauf

Erzeuger müssen im laufenden Getreidewirtschaftsjahr 2013/14 wieder mit einem „normalen“ Preisverlauf rechnen, d.h. rückläufige Notierungen zum Start der Ernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Erzeuger müssen im laufenden Getreidewirtschaftsjahr 2013/14 wieder mit einem „normalen“ Preisverlaufrechnen, d.h. rückläufige Notierungen zum Start der Ernte. Nach Meinung des Vorsitzenden des Fachausschusses Getreide beim Bauernverband (DBV), Wolfgang Vogel, hätten das steigende Angebot und die hohen Ernteerwartungen in den vergangenen Wochen Preisdruck ausgeübt. „Gegenüber dem Vorjahr müssen wir Landwirte zur Zeit einen erheblichen Preisrückgang bei Getreide und Raps verkraften“, stellte Vogel mit Bedauern fest. Die Ackerbauern hätten im vergangenen Jahr noch 235 Euro pro Tonne Brotweizen und 486 Euro pro Tonne Raps erlösen können. Trotz einsetzender Ernte war es 2012 laut Vogel zu Preissteigerungen gekommen, was auf Meldungen über die damalige Dürre in den Vereinigten Staaten und die dadurch erfolgten Korrekturen bezüglich der Maisernteprognosen zurückzuführen gewesen war. In diesem Jahr bewegten sich die Erzeugerpreise im Bundesdurchschnitt im Bereich von 169 Euro pro Tonne Brotweizen und 361 Euro pro Tonne Raps, erklärte Vogel. Die Landwirte hofften, dass sich angesichts der weltweit hohen Nachfrage nach Agrarrohstoffen im weiteren Verlauf des Wirtschaftsjahres wieder festere Preistendenzen einstellten. „Entscheidend ist, ob die weltweit prognostizierte Maisernte überhaupt so hoch ausfällt“, hob der Fachausschussvorsitzende hervor. Auch über die Qualität des Brotgetreides lasse sich zurzeit noch nicht viel sagen.


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Noch Unsicherheiten mit Blick auf den Mais


Nach Meinung von Vogel seien die Prognosen zu der im Herbst beginnende Maisernte recht unsicher. Mais sei das global wichtigste Futtergetreide. In seinem Juli-Bericht gehe das US-Landwirtschaftsministerium von einer Erntemenge von 960 Mio. t aus. Sollte tatsächlich eine Maisernte in dieser Größenordnung eingefahren werden, wäre das gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 105 Mio. t, so der DBV. Hiervon entfielen wiederum 80 Mio. t auf eine höhere US-Maisernte. Der globale Maisverbrauch solle gegenüber dem Vorjahr auf 932 Mio. t steigen. An der Matif notierte die Tonne Mais zur Abrechnung im November zum Börsenschluss am vergangenen Mittwoch bei 172,5 Euro/t; für den November-2012-Kontrakt waren zur gleichen Zeit im Vorjahr 249 Euro/t gezahlt worden. (AgE/ab)

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