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Globaler Rindfleischhandel floriert

Die Rindfleischausfuhren der führenden Anbieter am Weltmarkt könnten im laufenden Jahr ein neues Rekordvolumen erreichen. Die globale Exportmenge für 2015 wird derzeit auf 10,2 Mio t veranschlagt; das wären rund 200 000 t oder 2,0 % mehr als im vergangenen Jahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rindfleischausfuhren der führenden Anbieter am Weltmarkt könnten im laufenden Jahr ein neues Rekordvolumen erreichen. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in einer aktualisierten Marktanalyse von Mitte April die globale Exportmenge für 2015 auf 10,2 Mio t veranschlagt; das wären rund 200 000 t oder 2,0 % mehr als im vergangenen Jahr. Im Oktober 2014 waren die US-Analysten noch von einem leichten Rückgang der Handelsmenge ausgegangen.


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Die Korrektur der Prognose ist in erster Linie auf eine veränderte Einschätzung des indischen Marktes zurückzuführen. Dort erwarten die Washingtoner Analysten einen Produktionsanstieg gegenüber 2014 um 9,1 % auf 4,50 Mio t, was bei einem wenig wachsenden Verbrauch zu höheren Exporten führt. Diese sollen im Vorjahresvergleich um 320 000 t oder gut 15 % auf 2,40 Mio t zulegen. Größter Kunde für das überwiegend exportierte Büffelfleisch ist Vietnam, von wo es oft auch seinen Weg nach China findet. Indien würde mit dieser Entwicklung seine führende Position unter den globalen Rindfleischexporteuren ausbauen.


Für die Nummer zwei der Welt, Brasilien, erwarten die Marktspezialisten des USDA nämlich „nur“ eine Ausfuhrzunahme gegenüber 2014 um 100 000 t oder 5,0 % auf 2,0 Mio t. Aufgrund des absehbar geringeren Schlachtrinderangebots wird Australien in diesem Jahr dagegen starke Exporteinbußen hinnehmen müssen. Die Liefermenge an die internationalen Kunden wird auf 1,59 Mio t veranschlagt; das entspräche einem Minus von 260 000 t oder 14 % im Vorjahresvergleich.


In den USA wird wegen des knapperen Viehangebots und Wettbewerbsnachteilen durch den starken Dollar mit einem Exportrückgang um 5,9 % auf rund 1,10 Mio t gerechnet. Für die EU erwarten die USDA-Experten dagegen einen Anstieg der Drittlandsverkäufe von Rindfleisch um 3,0 % auf 310 000 t. Mit Blick auf die Nachfrageseite prognostizieren die Washingtoner Analysten den größten Zuwachs bei den Rindfleischimporten für Hongkong und China. Dagegen dürfte der frühere Großkunde Russland seine Bezüge wegen der anhaltenden Einfuhrsperre für mehrere Länder sowie dem schwachen Rubelkurs laut USDA-Voraussage um 170 000 t auf 750 000 t einschränken.   

 

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