Die Vegetationsbedingungen in Europa haben sich zuletzt spürbar verbessert. Zwar war die Wasserversorgung zuvor noch nicht kritisch und konnte deshalb auch keine Preiswirkung erzielen, aber eine anhaltende Trockenheit hätte die Bedingungen spürbar verschlechtert. So kam der Regen Ende April für die Getreidebestände in weiten Teilen Europas gerade rechtzeitig.
Die Agrarmeteorologen der EU-Kommission haben ihre Ertragserwartungen zur Ernte 2015 gegenüber ihrer vorherigen Schätzung daraufhin angehoben. Mit 53 Dezitonnen je Hektar liegt der Durchschnittsertrag aber noch gut 5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. (AMI)