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Kartoffelernte 2014 übertrifft mehrjährigen Durchschnitt deutlich

Die Ernteerträge bei Kartoffeln sind in diesem Jahr überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Dies ist das Ergebnis der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“, das der Sachverständigenausschuss von Bund und Ländern festgestellt hat.

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Die Ernteerträge bei Kartoffeln sind in diesem Jahr überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Dies ist das Ergebnis der „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“, das der Sachverständigenausschuss von Bund und Ländern festgestellt hat. Demnach liegt die Kartoffelernte 2014 bei knapp 11,5 Millionen Tonnen - 18,8 Prozent über dem schwachen Vorjahresergebnis. Der mehrjährige Durchschnitt wird um 5,4 Prozent übertroffen. Die Anbaufläche wurde im Vergleich zum Vorjahr leicht ausgedehnt: Kartoffeln wurden auf rund 245.000 Hektar angebaut, ein leichter Anstieg von knapp einem Prozent gegenüber 2013. Speisekartoffeln wurden auf einer Fläche von rund 102.500 Hektar angebaut, ebenfalls ein leichter Anstieg auf 42 Prozent der Gesamtanbaufläche von Kartoffeln.

 

Der Trend rückläufiger Anbauflächen hat sich damit im zweiten Jahr in Folge nicht fortgesetzt. Im mehrjährigen Durchschnitt (2008 bis 2013) ergibt sich für Deutschland jedoch noch immer ein Flächenminus von 3,1 Prozent. Leichte Flächenzuwächse im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt verzeichneten Baden- Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig- Holstein. Die warme Witterung zur Pflanzzeit erlaubte regional einen ungewöhnlich frühen Pflanzungsbeginn. In einigen Regionen konnten bereits im März die ersten Kartoffeln gelegt werden. Die Kartoffelpflanzen profitierten zudem von den guten Witterungsbedingungen im Mai. Während der anschließenden Sommermonate gab es regional recht unterschiedliche Witterungsverläufe: Teilweise fielen ungewöhnlich hohe Niederschläge, örtlich traten auch Starkregen und Hagelereignisse auf. Andere Regionen verzeichneten dagegen anhaltende Trockenperioden.

 

 Insgesamt wurde trotz des durchwachsenen Sommers eine überdurchschnittliche Ernte eingefahren. Die Hektarerträge sind im Bundesdurchschnitt mit knapp 469 Dezitonnen um 17,7 Prozent höher als im Vorjahr ausgefallen und erreichen damit eine neue Höchstmarke. Der mehrjährige Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2013 (430,7 Dezitonnen) wird um 8,8 Prozent überschritten. Alle Länder verzeichneten höhere Hektarerträge als im Vorjahr. Besonders deutlich fielen die Ertragssteigerungen im Vergleich zum Vorjahr in Sachsen, Thüringen, Bayern und in Sachsen-Anhalt aus. Auch das bedeutendste deutsche Anbauland Niedersachsen verzeichnete ein deutlich höheres Ertragsniveau als im Jahr 2013. Die regionalen Schwankungen im Ertragsniveau reichen von knapp 338 Dezitonnen je Hektar im Saarland bis rund 544 Dezitonnen je Hektar in Sachsen-Anhalt.

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