Nachdem Nässe in der Nordhälfte Deutschlands und im Osten zuletzt zu Ernteverzögerungen geführt hat, dürften zum Monatswechsel alle verfügbaren Maschinen auf den Äckern sein, um Speise- und Verarbeitungskartoffeln zu bergen. Allerdings ist längst noch nicht jede schwerbodige Parzelle für die Ernte geeignet. Besonders weit vorangeschritten ist die Ernte im Südwesten, dort wurden 85 bis 90 Prozent der Kartoffeln geborgen.
Derweil ist die Verfügbarkeit am Markt eher gering, weil Landwirte überwiegend einlagern. Die Qualitäten sind meistens gut. Auch die Nachfrage ist recht ordentlich, auch wenn die Bevorratungsaktionen nicht immer wie gewünscht laufen oder auch schon beendet werden. Es gibt aber weiterhin einen überdurchschnittlich hohen Bedarf an einem übergebietlichen Warenaustausch gemäß dem starken Ertragsgefälle von Nord nach Süd. Darüber hinaus bleiben die Exportanfragen lebhaft. (AMI)
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