Der Kartoffelhandel sorgt sich aktuell um die Verfügbarkeit von Speisekartoffeln zum Abpacken. Häufig ist zu hören, dass Lagerware in der 21. Kalenderwoche geräumt sein wird. Ab dann müssen die vorgekauften Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel umfangreich zum Einsatz kommen. Diese stehen aber nicht so reichlich wie nötig zur Verfügung.
Versorgungslücken sehen Marktbeteiligte derzeit vor allem bei regionalen Programmen, für deren Aufrechterhaltung jetzt Spitzenpreise gezahlt werden. Möglicherweise werden die Vollsortimenter nicht den ganzen Sommer durch alle drei Kochtypen anbieten können.
So werden die Verbraucher für ihre Kartoffelkäufe in den nächsten Wochen deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Erfahrung lehrt aber, dass die Nachfrage darunter nicht unbedingt leiden muss. Der Kartoffeleinkauf gilt als ausgesprochen preisunelastisch.(AMI/ab)