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Knapper Mais treibt die Preise

Das Angebot an Körnermais aus der Ernte heraus ist dünn. Zum Teil können sogar einige Lieferverträge nicht erfüllt werden, so dass Ware dringend gesucht ist. Die Preise für Mais ziehen an.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Angebot an Körnermais aus der Ernte heraus ist dünn und verfehlt die Erwartungen der Marktteilnehmer. So können einige Lieferverträge nicht erfüllt werden, so dass Ware dringend gesucht ist. Diese lässt sich am Inlandsmarkt allerdings nicht beschaffen und muss aus EU-Nachbarländern eingeführt werden, um die Lücken zu schließen. Das treibt die Preise nicht nur in Deutschland. So wird franko Niederlande Körnermais aktuell mit 183 EUR/t bewertet, das sind 13 EUR/t mehr als in der Vorwoche.


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Preistreibend wirkt derzeit auch das Niedrigwasser auf den europäischen Binnenwasserwegen. Denn die kontrahierten Liefermengen aus Südosteuropa können momentan nur in Teilmengen und mit hohen Frachtkosten angeliefert werden. In Deutschland werden für Körnermaispartien aus der Ernte heraus nun erstmals über 150 EUR/t frei Erfasserlager erzielt. In den westdeutschen Veredelungsregionen wird sogar von 161 EUR/t gesprochen. Die Großhandelspreise betragen dort 168 EUR/t und haben gegenüber Vorwoche so um 5 EUR/t zugelegt und sich von der Entwicklung am Terminmarkt abgekoppelt. Dort hatten die Kurse in den vergangenen fünf Börsentagen nicht einmal 2 EUR/t gewonnen.


Der vergleichsweise starke Anstieg der Maispreise lenkt das Kaufinteresse der Mischfutterindustrie, die aufgrund der kleineren Körnermaisernte nun zusätzliche Deckungslücken stopfen muss, auf andere Futtergetreide. Immerhin beträgt der Preisunterschied sowohl auf Großhandelsebene als auch auf Erfassungsstufe in Westdeutschland knapp 30 EUR/t zur Gerste und knapp 10 EUR/t zum Futterweizen. Diese hatten sich im Vergleich zur Vorwoche nicht so stark verteuert. Franko Südoldenburg wurden für Futterweizen zuletzt 168 EUR/t genannt und für Gerste 149 EUR/t. Damit kosteten beide 3 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Auch die steigende Nachfrage nach Futterroggen macht sich preislich bemerkbar. So legten die Erzeugerpreise gegenüber Vorwoche um gut 4 EUR/t zu. Mit über 115 EUR/t wird er damit auf einem Niveau bewertet wie zuletzt Anfang des Jahres. AMI

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