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Deutlich weniger Sommergetreide ausgesät

Erwartungsgemäß ist der Anbau von Sommerkulturen in Deutschland, der im Erntejahr 2012 durch die Auswinterungsschäden bei den Winterfrüchten einen Schub erfahren hatte, in diesem Jahr entsprechend stark zurückgegangen. Das geht aus den Ergebnissen der Erhebung über die Frühjahrsaussaaten von Mitte April hervor.

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Erwartungsgemäß ist der Anbau von Sommerkulturen in Deutschland, der im Erntejahr 2012 durch die Auswinterungsschäden bei den Winterfrüchten einen Schub erfahren hatte, in diesem Jahr entsprechend stark zurückgegangen. Das geht aus den Ergebnissen der Erhebung über die Frühjahrsaussaaten von Mitte April hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden veröffentlicht hat.


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Demnach nahm die mit Sommergerste bestellte Fläche um 39,4 % auf 355 900 ha ab. Die Sommerweizenfläche, die sich im Vorjahr verdreifacht hatte, ging um 69,9 % auf 48 100 ha zurück. Der Anbau von Hafer wurde um 13,0 % auf 126 800 ha eingeschränkt. Verlierer war diesmal auch der Mais: So wurde die Aussaat von Körnermais einschließlich Corn-Cob-Mix (CCM) bundesweit insgesamt um 4,7 % auf 501 400 ha und die von Silomais um 0,2 % auf 2,033 Mio ha zurückgefahren.



Trotz eines lang anhaltenden Winters sind die im Herbst 2012 mit Wintergetreide bestellten Flächen Destatis zufolge nur in geringem Umfang von Auswinterungsschäden betroffen. Mit Abstand wichtigste Anbaufrucht ist der Winterweizen, dessen Fläche einschließlich Dinkel und Einkorn die Wiesbadener Statistiker jetzt auf 3,077 Mio ha veranschlagen, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 6,5 % bedeutet. Damit hat die wichtigste Getreideart fast wieder den Anbauumfang des Erntejahres 2011 erreicht.


Den Anbau von Roggen einschließlich Wintermenggetreide haben die Landwirte laut Destatis um 10,0 % auf 778 700 ha ausgeweitet. Außerdem säten sie auf annähernd 1,23 Mio ha Wintergerste aus; das bedeutet eine Zunahme um 12,9 %. Das Triticaleareal wird jetzt bei 400 700 ha gesehen und damit um 7,9 % größer als im Vorjahr.



Mit Winterraps wurden in Deutschland gemäß der aktuellen Erhebung im vorigen Herbst fast 1,433 Mio ha bestellt; das entspricht im Jahresvergleich einer Ausweitung um 10,3 %. Dazu kommen noch 3 300 ha Sommerraps. Bei den Hackfrüchten verlief die Entwicklung erneut konträr: Während diesmal die deutschen Landwirte das mit Zuckerrüben bestellte Areal einschränkten, nämlich um 8,7 % auf 367 100 ha, dehnten die Kartoffelerzeuger den Anbau um 0,9 % auf 240 300 ha aus. (AgE/ad)

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