In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit insgesamt 3.460 Unternehmen, die Ökolebensmittel erzeugen, verarbeiten und handeln. Darunter sind 1.798 landwirtschaftliche Betriebe mit 70.069 Hektar ökologisch bewirtschafteter Fläche. Das entspricht 4,8% der NRW-Landwirtschaftsfläche und 5,4% aller NRW-Landwirtschaftsbetriebe. Das geht aus der vierten überarbeiteten Auflage der Broschüre „Regionaler Biomarkt NRW“ hervor, die das Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf nun rausgegeben hat.
Auf rund 180 Seiten werden Zahlen, Fakten und Trends des Marktes für Ökolebensmittel anschaulich dargestellt. Die Erzeugnisse werden in knapp 1.500 spezialisierten Unternehmen weiterverarbeitet, dazu gehören zum Beispiel Bäcker, Metzger, Mühlen und Molkereien, aber auch Brauereien und Süßwarenhersteller. Während Ökolebensmittel anfangs fast ausschließlich in spezialisierten Fachgeschäften, wie Naturkostläden und Hofläden verkauft wurden, gibt es heute kaum mehr einen Lebensmittelladen, der keine Ökoprodukte anbietet. In Deutschland wurden 2014 etwa 7,91 Milliarden Euro mit Ökolebensmitteln umgesetzt, davon rund 1,5 Milliarden Euro in NRW.
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