German Meat, der Milchindustrie-Verband (MIV) und die Export-Union für Milchprodukte haben eine gemeinsame Repräsentanz in Peking eröffnet, berichtet Agra-Europe. Kofinanziert wird das Projekt durch das Bundeslandwirtschaftsministerium im Rahmen seiner Exportförderung. Der Parlamentarische Staatssekretär, Peter Bleser, übergab heute in Peking den Geschäftsführern der Export-Union und von German Meat, Karin Monke und Steffen Reiter, den Förderbescheid.
Reiter wies darauf hin, dass die Volksrepublik für Schweinefleisch bereits heute einer der wichtigsten Absatzmärkte weltweit sei. Bislang seien jedoch nur einzelne deutsche Betriebe für den Export nach China zugelassen. Für bestimmte Produktgruppen sei die Einfuhr aus Deutschland noch gar nicht erlaubt. Die Branche habe hohe Erwartungen an das Büro in Peking. Künftig werde man in der Lage sein, die Zulassungsverfahren für weitere Betriebe und Schweinefleischprodukte sowie Wurstwaren, Geflügel und Rindfleisch vor Ort unterstützend zu begleiten, so Reiter. Ziel sei es, das Verständnis der chinesischen Anforderungen und Zulassungsverfahren beim Import von Nahrungsmitteln zu verbessern und den Informationsfluss in beide Richtungen zu beschleunigen.