Die meisten Mischfutterhersteller sind derzeit gut mit Kontraktware eingedeckt. Wie üblich um diese Jahreszeit werden nur sporadisch Ergänzungskäufe getätigt. Dabei zog das gegenüber dem Vormonat preisgünstigere Sojaschrot etwas Aufmerksamkeit auf sich, mit dem Ergebnis, dass die Forderungen seit Beginn der zweiten Februarhälfte wieder steigen. Feste Vorgaben der US-Terminmarktnotierungen geben zusätzlichen Auftrieb. Mittelfristig sind sich Marktteilnehmer aber weitgehend einig, dass die Preise keine Luft nach oben haben.
Der geringe Futtermittelbedarf sorgt genauso dafür wie die in Südamerika erwartete Rekordsojaernte. Die Komponente Rapsschrot ist im Gegensatz zu Sojaschrot seit Beginn der Ernte 2014 immer teurer geworden. Seit Anfang des Jahres schwankt der Preis, ohne den bisherigen Trend fortzusetzen. Trotz kürzlich erneuter Preisbefestigung ist zunächst wohl eher von einer Konsolidierungsphase auszugehen. AMI