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Moskau erwartet geringeren Getreideexport für 2015/16

Russlands Getreideausfuhren dürften im kommenden Wirtschaftsjahr geringer als 2014/15 ausfallen. Das russische Landwirtschaftsministerium sieht die Exporte 2015/16 bei rund 25 Mio t. Damit würde die in der noch laufenden Vermarktungssaison ausgeführte Menge an Getreide unterschritten.

Lesezeit: 2 Minuten

Russlands Getreideausfuhren dürften im kommenden Wirtschaftsjahr geringer als 2014/15 ausfallen. Das russische Landwirtschaftsministerium sieht die Exporte 2015/16 bei rund 25 Mio t. Damit würde die in der noch laufenden Vermarktungssaison ausgeführte Menge an Getreide unterschritten, die sich bereits Ende März 2015 auf 26,33 Mio t summierte. Wie Ressortchef Nikolai Fjodorow am Karsamstag (4.4.) erklärte, dürften die Ausfuhren den russischen Binnenmarkt nicht beeinträchtigen, wenn sich die aktuelle Ernteprognose seines Hauses von gut 100 Mio t bestätige.


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Die bis März in der aktuellen Vermarktungssaison getätigten Ausfuhren lägen um 26,3 % über denen im Vorjahreszeitraum. Im Einzelnen seien 19,47 Mio t auf Weizen, 4,48 Mio t auf Gerste und 1,96 Mio t auf Körnermais entfallen. Die von den Exporteuren geforderte Aussetzung des seit Februar 2015 geltenden Ausfuhrzolls auf Weizen sei vorerst nicht erforderlich, stellte Fjodorow fest. Die Abgabe solle - wie vorgesehen -bis Ende Juni gelten. Ob die Maßnahme über diesen Termin hinaus verlängert werde, könne frühestens Ende Mai entschieden werden; dann sollten präzisere Ernteprognosen für 2015/16 vorliegen. Seit dem Inkrafttreten des Zolls im Februar wurden bis einschließlich März Fjodorow zufolge 996 000 t Weizen exportiert, verglichen mit etwa 2,1 Mio t in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die gesamten Getreideausfuhren in diesen zwei Monaten seien jedoch mit rund 3,0 Mio t nur um 9,1 % kleiner ausgefallen.


Derweil warnten Marktexperten die russische Regierung vor einer Verlängerung des Ausfuhrzolls. Nach Ansicht des Chefanalysten des staatlichen Agrartransportunternehmens RusAgroTrans, Igor Pavenskij, könnte dies einen Absturz der Binnenmarktpreise für Getreide zur Folge haben. Schon jetzt sei klar, dass der Interventionsfonds nicht sämtliche Überschüsse vom Markt nehmen könne. Pavenskij geht davon aus, dass die russischen Getreidevorräte zu Beginn des kommenden Wirtschaftsjahres den Höchststand von bis zu 15,5 Mio t erreichen werden, wovon voraussichtlich gut die Hälfte allein auf Weizen entfallen soll. Außerdem sei eine relativ gute Ernte von 93 Mio t bis 100 Mio t zu erwarten; die Schätzung für den Umfang der Auswinterungsschäden der Winterkulturen sei mittlerweile von 20 % auf 10 % bis 12 % angepasst worden. AgE

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