In den ersten elf Monaten des vergangenen Wirtschaftsjahres flossen aus Belgien, den Niederlanden sowie aus Deutschland insgesamt 1,01 Millionen Tonnen Pommes frites an den Weltmarkt. Das waren rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs beim Export war in der vergangenen Saison vor allem in Belgien etwas gebremst. Ein Grund mag der Ausfall einer Frittenfabrik gewesen sein. Normalerweise nimmt der Export Belgiens viel schneller zu als der der Niederlande, dieses Jahr ist das Wachstum annähernd gleich.
Belgiens Lieferungen an Kunden am EU-Binnenmarkt fielen in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Gegensatz zu den Niederlanden etwas hinter das Vorjahr zurück. Am Weltmarkt hinkt weiterhin das Geschäft mit Brasilien dem Vorjahr hinterher. Mit 143.000 Tonnen bleibt das Land hinter Saudi-Arabien mit 167.000 Tonnen aber die zweitgrößte Bestimmung hiesiger Fritten. Um fast 30 Prozent legte der Verkauf nach Chile zu. Nach Japan, eine wichtige Bestimmung für die USA, flossen auch deutlich mehr Pommes frites. AMI