Die in den vergangenen Wochen bereits deutlich nach unten korrigierten Ertragserwartungen könnten weiter sinken. Von den EU-Haupterzeugungsländern hat Raps in Deutschland wohl am stärksten unter der monatelangen Trockenheit gelitten. Zuletzt haben vor diesem Hintergrund sowohl der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) als auch Coceral und der Internationale Getreiderat (IGC) ihre Schätzungen für die bald anlaufende Ernte deutlich nach unten korrigiert.
Coceral prognostizierte jüngst einen Durchschnittsertrag von 39 Dezitonnen je Hektar. Das wären knapp 14 Prozent weniger als im sehr guten Vorjahr. Die Ernteschätzungen für Deutschland rangieren derzeit zwischen 5,0 und 5,1 Millionen Tonnen. (AMI)