In Russland ist die Intervention am Getreidemarkt in der vergangenen Woche nach vorherigen Unterbrechungen neu angelaufen. Dabei wurden an den beiden Handelstagen 27. und 28. Oktober insgesamt etwa 170 000 t Getreide für den Interventionsfonds erworben. Zuvor war seit dem ungewöhnlich frühen Start des Markteingriffs in der letzten Augustdekade nur eine Gesamtmenge von knapp 32 700 t angekauft worden.
Wie aus einer Mitteilung der mit der Intervention beauftragten Vereinigten Getreidekompanie (OZK) weiter hervorgeht, entfiel mehr als Hälfte der in der vergangenen Woche erfolgten Ankäufe auf Brotweizen mittlerer Qualität. Maßgeblich für den Aufschwung bei der Intervention war eine Anhebung der Mindestankaufpreise, die vorgenommen werden musste, weil die Getreidepreise in Russland aufgrund der Abwertung des Rubels spürbar gestiegen waren. AgE