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Russland lobt eigenes Embargo

Eine positive Bilanz des vor zwei Jahren verhängten Einfuhrverbots für Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus westlichen Ländern hat Russlands Landwirtschaftsminister Alexander Tkatschow gezogen. Das Lebensmittelembargo habe sich günstig auf die Entwicklung der heimischen Agrarwirtschaft ausgewirkt.

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Eine positive Bilanz des vor zwei Jahren von der russischen Regierung verhängten Einfuhrverbots für Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus westlichen Ländern hat Landwirtschaftsminister Alexander Tkatschow gezogen. Das Lebensmittelembargo habe sich günstig auf die Entwicklung der heimischen Agrarwirtschaft ausgewirkt, erklärte der Minister in Moskau. Seiner Auffassung zufolge sollte der Einfuhrstopp daher über das Jahr 2017 hinaus verlängert werden.



Für das zweite Jahr des im August 2014 verhängten Embargos bezifferte das Moskauer Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung die finanziellen Verluste für die EU, Australien, die USA, Norwegen und Kanada auf insgesamt 8,6 Mrd $ (7,76 Mrd Euro). Die Einfuhr von Agrargütern aus diesen Ländern habe sich in dieser Zeit von 4,33 Mio t auf nur noch 46 500 t bzw. 1 % des ursprünglichen Werts verringert.



Nach Angaben des größten russischen Fleischproduzenten Cherkizovo beträgt der Selbstversorgungsgrad Russlands bei Geflügelfleisch derzeit annähernd 100 %; bei Schweine- und Rindfleisch seien es 90 % beziehungsweise 80 %. Die Nationale Vereinigung der russischen Gemüseproduzenten wies darauf hin, dass im Kalenderjahr 2015 die Anteile von importiertem Obst und Gemüse am Gesamtbedarf bei 63 % beziehungsweise 13 % gelegen hätten. Nach Einschätzung der Nationalen Union der Milchproduzenten (Souzmoloko) hat sich das Lebensmittelembargo auch positiv auf den russischen Milchmarkt ausgewirkt. Der Anteil der importierten Milchprodukte sei von etwa 22 % im Jahr 2014 auf rund 20 % im laufenden Jahr gesunken. AgE

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