Die Sojaaussaat in Brasilien war Mitte Oktober erst zu zehn Prozent abgeschlossen. So langsam lief die Aussaat schon seit 2008 nicht mehr. Üblich wäre ein Fortschritt von 20 Prozent zu diesem Zeitpunkt gewesen. Grund für die Verzögerung ist die Dürre in wichtigen Anbauregionen. Hier hat es teils seit Beginn der Aussaat am 15. September nicht mehr geregnet, so dass einige Flächen sogar umgebrochen und neu ausgesät werden müssen.
Aufgrund des milden Klimas sind in Brasilien zwei Ernten möglich. Jedoch verkleinert sich das Zeitfenster für eine zweite Ernte, je später die Aussaat der ersten Frucht erfolgt. Der Saatzeitpunkt hat auch Einfluss auf die Höhe der Erträge. Wenn Brasilien also eine Rekordernte einfahren möchte, muss nun schnell nachgesät werden. AMI