Laut der Viehzählungsergebnisse von 13 europäischen Ländern von Mai bzw. Juni sind die Schweinebestände gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,2 Prozent gestiegen. Mit einem kleinen Plus von 0,9 Prozent erhöhten sich die Sauenbestände. Die Ergebnisse der aufgeführten Länder spiegeln 89 Prozent der gesamten Schweinebestände wider und lassen erste Entwicklungstendenzen erkennen.
Die Anpassungen an die Änderungen zur Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sind abgeschlossen und die Bestände steigen wieder an. Kennzeichnend dafür sind auch die Zuwachsraten bei den Sauenbeständen in Dänemark, in den Niederlanden, in Deutschland und in Spanien. Das ist ein Indikator dafür, dass das Aufkommen an Schlachtschweinen im Spätsommer und Herbst mehr oder weniger deutlich über dem Vorjahr liegen wird. Sehr gute Fruchtbarkeitsleistungen gepaart mit optimalen Wachstumsbedingungen in der Mast beflügeln diesen Trend zusätzlich. Rückläufige Bestände wurden dagegen aus Österreich, Frankreich und aus Polen gemeldet. (AMI)