Mit den aktuellen Erlösen ihrer Tiere können die Schweinemäster mit durchschnittlichen Leistungen die kompletten Kostenfaktoren nicht abdecken. Während die Aufwendungen für die Ferkel stiegen, fielen die Erlöse für Schlachtschweine im Januar und Februar relativ niedrig aus.
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Mit den aktuellen Erlösen ihrer Tiere können die Schweinemäster mit durchschnittlichen Leistungen die kompletten Kosten nicht abdecken. Während die Aufwendungen für die Ferkel stiegen, fielen die Erlöse für Schlachtschweine im Januar und Februar relativ niedrig aus. Um kostendeckend arbeiten zu können, hätten die Landwirte im Februar einen Erlös von 1,49 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht erzielen müssen. Dem stand allerdings ein Preis von 1,31 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht für Tiere der Handelsklassen S-P gegenüber. Bei der derzeitigen Situation können zwar noch die variablen Kosten erwirtschaftet werden, doch in der Vollkostenrechnung wird pro verkauftes Schwein ein Minus von 16 Euro gemacht.
In dem neuen Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) sind neben den Kosten für Ferkel und Futter auch die Aufwendungen für Tierarzt, Energie, Arbeitserledigung und Gebäudekosten angesetzt worden. Als Stallbaukosten wurde ein Platz in einer Einheit von 960 Plätzen mit vollperforierten Boden und Breifutterautomaten mit 442 Euro je Platz bewertet. Für die Arbeitserledigung wurde eine Mischkalkulation aus Betriebsleiter und Mitarbeiterlohn mit 13,48 Euro je Stunde angenommen.
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Mit den aktuellen Erlösen ihrer Tiere können die Schweinemäster mit durchschnittlichen Leistungen die kompletten Kosten nicht abdecken. Während die Aufwendungen für die Ferkel stiegen, fielen die Erlöse für Schlachtschweine im Januar und Februar relativ niedrig aus. Um kostendeckend arbeiten zu können, hätten die Landwirte im Februar einen Erlös von 1,49 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht erzielen müssen. Dem stand allerdings ein Preis von 1,31 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht für Tiere der Handelsklassen S-P gegenüber. Bei der derzeitigen Situation können zwar noch die variablen Kosten erwirtschaftet werden, doch in der Vollkostenrechnung wird pro verkauftes Schwein ein Minus von 16 Euro gemacht.
In dem neuen Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) sind neben den Kosten für Ferkel und Futter auch die Aufwendungen für Tierarzt, Energie, Arbeitserledigung und Gebäudekosten angesetzt worden. Als Stallbaukosten wurde ein Platz in einer Einheit von 960 Plätzen mit vollperforierten Boden und Breifutterautomaten mit 442 Euro je Platz bewertet. Für die Arbeitserledigung wurde eine Mischkalkulation aus Betriebsleiter und Mitarbeiterlohn mit 13,48 Euro je Stunde angenommen.