Die wirtschaftliche Situation für Schweinemäster hat sich im Juni aufgrund gestiegener Schlachtschweineerlöse deutlich verbessert. Allerdings haben sich sowohl die Aufwendungen für Futtermittel als auch für Ferkel erhöht. Dadurch ist eine Vollkosten deckende Schweinemast im Juni bei durchschnittlichen Leistungen nicht ganz möglich. In der Vollkostenrechnung für die Schweinemast stehen sich nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) 1,53 Euro je Kilogramm auf der Erlösseite und 1,57 Euro je Kilogramm auf der Kostenseite gegenüber.
So ist für Betriebe mit durchschnittlichen Leistungen von einem Verlust von knapp fünf Euro je Tier auszugehen. Erfolgreiche Betriebe können zu diesen Bedingungen kostendeckend wirtschaften bzw. einen geringen Gewinn erzielen. Für die zweite Jahreshälfte werden europaweit ein leichter Rückgang der Schweineproduktion und damit eine Entlastung des Marktes erwartet. AMI