Im April hat sich die Wirtschaftlichkeit für Schweinemäster im Vergleich mit den Vormonaten verbessert. Sinkende Forderungen für Futtermittel und ein höherer Schlachterlös führen bei einem mittleren Leistungsniveau zu einer kompletten Deckung der variablen Kosten. Nach der Modellrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) werden im April 72 Euro für das Futter je Mastschweine aufgewendet, das sind vier Euro weniger als vor einem Jahr.
Für die Bruttomarge, welche die Kosten für Ferkel und Futter dem Schlachterlös gegenüberstellt, ergibt sich ein Wert von zehn Euro je Schwein. Um alle Kosten zu decken, werden etwa 15 bis 20 Euro Bruttomarge benötigt. Betriebe, die sehr kostengünstig produzieren, können auch zu diesen Bedingungen ein Einkommen erwirtschaften.
Nach der Modellrechnung müsste ein Schlachtschweinepreis von 1,53 Euro erzielt werden, um rentabel wirtschaften zu können. Steigende Temperaturen und die beginnende Grillsaison erhöhen die Nachfrage nach Schweinefleisch. Daher könnte ein Preisanstieg für Schlachtschweine im Mai möglich sein. AMI