Nachdem in der ersten Jahreshälfte im Durchschnitt nur knapp vier Euro Bruttomarge je Mastschwein erwirtschaftet wurden, sieht die Situation im Juli für die Schweinemäster deutlich besser aus. Durch gesunkene Futterkosten bei gleichzeitig steigenden Schlachterlösen wurde im Juli eine Bruttomarge von fast 20 Euro je Schwein erzielt. Nach Definition der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) liefert die Bruttomarge den Wert aus der Differenz zwischen dem Schlachterlös je Schwein und den Kosten für Ferkel und Futter.
Die wirtschaftliche Lage der Schweinmäster hat sich im Juli deutlich verbessert. Dabei stieg der Schlachterlös im Juli um etwa drei Euro je Tier. Bei den Aufwendungen für Futtermittel benötigten die Landwirte rund fünf Euro je weniger als im Vormonat, so dass die Betriebe wieder kostendeckend arbeiten konnten. Mit den sommerlichen Temperaturen belebte sich die Nachfrage vor allem nach Grillfleisch und führte zu steigenden Schlachtschweinepreisen. Da für das zweite Halbjahr ein Rückgang der Schlachtzahlen erwartet wird, könnte diese Entwicklung anhalten. AMI/br