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Schweizer Metzger fürchten Einkaufstourismus

Die Schweiz wird zum Juli 2014 die Obergrenze für die Einfuhr von Fleisch streichen. Für den Fleisch-Einkauf im Ausland galt bislang eine Obergrenze von 20 kg pro Person und Tag, berichtet der landwirtschaftliche Informationsdienst (lid).

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweiz wird zum Juli 2014 die Obergrenze für die Einfuhr von Fleisch streichen. Für den Fleisch-Einkauf im Ausland galt bislang eine Obergrenze von 20 kg pro Person und Tag, berichtet der landwirtschaftliche Informationsdienst (lid). Die Regierung fördere damit den Einkaufstourismus, beklagt der Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF). Er fordert, an einer Obergrenze festzuhalten und diese sogar auf 3 kg pro Kopf und Tag abzusenken.


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Der SFF kritisiert zudem den neuen Einheitszollsatz von 17 Franken pro kg, der ab einer Freimenge von einem kg Fleisch bezahlt werden muss. Dieser Zollansatz liege für gewisse Fleischkategorien unter demjenigen für die kommerzielle Einfuhr. Laut SFF könnten die neuen Regelungen im Reiseverkehr - tieferer Zollansatz für rotes Fleisch und die Aufhebung der Obergrenze - für kommerzielle Zwecke missbraucht werden.


Sorgen bereitet dem SFF nebst dem Einkaufstourismus die Mindestlohninitiative, die abgelehnt wird. Hinsichtlich der kürzlich angenommenen Einwanderungsinitiative verlangt der SFF eine pragmatische Lösung. Man sei auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen, rund 60 Prozent der Mitarbeitenden in der Fleischbranche hätten keinen Schweizer Pass.


Der SFF beklagt, dass vor allem Veganer-Kreise mit zunehmender Aggressivität Fleischverzicht propagieren und in öffentlichen Kantinen fleischlose Tage gesetzlich festschreiben wollen. Das seien „sektiererisch anmutende Bevormundungsversuche.“

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