Im Zuge der derzeit sehr hohen Preise für Inlandsmais aufgrund der schwachen Ernte wird mit einer Ausdehnung des Maisanbaues in Südafrika gerechnet. Der Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums erwartet zur Ernte 2017 ein Flächenplus von 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Sollten die Witterungsbedingungen es zulassen, wären das sogar 50 Prozent mehr als im langjährigen Mittel. Sollte diese Saat auch unter normalen Umständen aufwachsen, könnte es eine Ernte ergeben, die das Land wieder zum Nettoexporteur von Mais macht. Die ersten – sehr vagen – Schätzungen liegen bei 16,2 Millionen Tonnen Mais zur Ernte 2017, was eine Ausfuhr von rund einer Million Tonnen ermöglicht.
Im Wirtschaftsjahr 2016/17, das am 1. Mai begann, wurden nach aktuellen Schätzungen 7,6 Millionen Tonnen Mais von zwei Millionen Hektar geerntet. Das macht Importe von rund 3,5 Millionen Tonnen notwendig. In der laufenden Saison wurden bisher 370.000 Tonnen aus Argentinien und Mexiko eingeführt. AMI