In den USA wurden 2013 mit über 89 Millionen Tonnen zwar deutlich mehr Sojabohnen geerntet als in den Jahren zuvor, trotzdem könnte das Angebot bis zum Ende des Wirtschaftsjahres erneut knapp werden. Ursachen sind die umfangreiche Inlandsverarbeitung und die größten Sojaexporte aller Zeiten. Hauptabnehmer für US-Soja ist China mit einem Anteil von rund 64 Prozent an den Gesamtexporten.
Neben den regen Ausfuhren läuft die Sojaverarbeitung in den USA auf Hochtouren. Nach Angaben der nationalen Ölsaatenvereinigung wurden allein im Dezember 2013 mehr als 4,5 Millionen Tonnen Soja verarbeitet und damit so viel wie seit fast zwölf Jahren nicht mehr. Analysten zufolge könnten im Wirtschaftsjahr 2013/14 im Monatsdurchschnitt rund 4,46 Millionen Tonnen Sojabohnen in den USA verarbeitet werden. (AMI)