Im ersten Quartal des laufenden Wirtschaftsjahres wurden knapp 310.000 Tonnen Getreide zur Herstellung von Bioethanol verbraucht und damit ein Fünftel weniger als im Vergleichszeitraum 2013/14. Der unterdurchschnittliche Getreideumsatz zu Beginn des Wirtschaftsjahres wurde zuletzt durch die aktuellen Zahlen der Bundesmonopolverwaltung bestätigt.
Roggen bleibt mit 123.000 Tonnen wichtigster Rohstoff aus der Getreidegruppe, der Einsatz ging allerdings um 27 Prozent zurück. Weizen wurde mit 72.000 Tonnen rund 23 Prozent weniger verbraucht. Nahezu eingebrochen ist die Verwendung von Mais. Das sehr knappe Angebot und der gegenüber anderen Futtergetreiden sehr hohe Preis führten zu einem Rückgang um 43 Prozent auf 18.000 Tonnen. Ein kräftiges Nachfrageplus verzeichnet indes Triticale: Mit 38.580 Tonnen hat sich der Einsatz mehr als verdreifacht. (AMI)