War 2014 noch ein geringes Wachstum der Rinderschlachtungen festzustellen, ist der Trend in den ersten beiden Monaten dieses Jahres gegenläufig. Mit 585.000 Rindern fielen die Schlachtzahlen bis Februar um 0,8 Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Minus von 1,2 Prozent fiel der Rückgang bei den Jungbullen am stärksten aus, während die Zahlen bei den Kühen nahezu unverändert blieben. Oftmals haben Milchviehhalter in Aussicht auf das Quotenende auch ältere Tiere wieder besamen lassen, um nun möglichst viel Milch anbieten zu können. Die Folge: Das Altkuh-Angebot ist knapp.
Im Januar und Februar wurden in Deutschland 186.400 Tonnen Rindfleisch erzeugt. Dieser Wert liegt 0,6 Prozent unter der Vorjahreslinie. Damit wird die Einschätzung von Marktexperten bestätigt, welche nicht nur für Deutschland, sondern auch europaweit einen leichten Rückgang in der produzierten Fleischmenge erwarten. (AMI)