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Weniger Schweine aus dem Ausland geschlachtet

Die gewerblichen Schlachtbetriebe im Bundesgebiet haben in den ersten drei Quartalen 2014 weniger Schlachtschweine aus dem Ausland zerlegt. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes kamen von Januar bis September 3,24 Millionen Tiere aus anderen EU-Staaten an den Haken

Lesezeit: 2 Minuten

Die gewerblichen Schlachtbetriebe im Bundesgebiet haben in den ersten drei Quartalen 2014 weniger Schlachtschweine aus dem Ausland zerlegt. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes kamen von Januar bis September 3,24 Millionen Tiere aus anderen EU-Staaten an den Haken; das waren 373 000 Stück oder gut ein Zehntel weniger als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben von Marktexperten wurden vor allem weniger Schlachtschweine aus den Niederlanden nach Deutschland geliefert. Schätzungen der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) zufolge dürfte die Einfuhr von Schlachtschweinen im gesamten Kalenderjahr 2014 um etwa 500 000 Tiere geringer als 2013 ausfallen.

 

Gleichzeitig zeichnet sich jedoch ein weiterer Anstieg der Ferkelimporte zur Mast in deutschen Ställen ab, weshalb die Schlachtungen insgesamt kaum zurückpendeln dürften. In den ersten drei Quartalen 2014 bewegte sich das Schlachtaufkommen der hierzulande gemästeten Schweine mit 40,1 Millionen Stück in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

 

Weiter abgenommen hat hingegen laut Daten der Wiesbadener Statistiker die Bedeutung der Hausschlachtung in Deutschland: Mit 73 433 statistisch erfassten Tieren waren dieser im Vergleich zur Vorjahresperiode gut 11 % weniger Schweine zuzurechnen.

 

Aufgrund des kleineren Auslandsangebots ist das Schlachtaufkommen an Schweinen insgesamt im Bundesgebiet gegenüber den ersten drei Quartalen um 0,9 % auf 43,4 Millionen Tiere gesunken. Die Schweinefleischerzeugung fiel bei annähernd unveränderten Schlachtgewichten ebenfalls um 0,9 %, und zwar auf 4,07 Mio t. Während im ersten Halbjahr 2014 die Schweinefleischerzeugung noch um 2,0 % unter dem entsprechenden Vorjahresniveau geblieben war, lag sie im dritten Quartal um 1,4 % darüber. Seit August fällt in Deutschland das Schlachtschweineangebot im Vorjahresvergleich wieder größer aus, was wegen der begrenzteren Absatzmöglichkeiten aufgrund des Russlandembargos einen starken Preiseinbruch am Markt bewirkte. AgE

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