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„Westfleisch ist zurück in der Spur!“

Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2015, das die Westfleisch-Gruppe vor allem wegen Absatzproblemen beim Schweinefleisch mit einem Millionenverlust abschließen musste, ist der Konzern wieder auf Kurs.

Lesezeit: 3 Minuten

Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2015, das die Westfleisch‐Gruppe vor allem wegen Absatzproblemen beim Schweinefleisch mit einem Millionenverlust abschließen musste, ist der Konzern wieder auf Kurs. Das ist die Botschaft, die das neue geschäftsführende Vorstand-Duo, bestehend aus  Christian Leding und Carsten Schruck (Finanzen), bei der gestrigen Generalversammlung in Münster den Mitgliedern der Fleischvermarktungs‐Genossenschaft mit geben wollten.

 

Die Unternehmensgruppe schloss 2015 zwar mit einem Allzeithoch beim Fleischabsatz ab und rangiert damit auf Rang 5 in Europa und Rang 3 in Deutschland. Die 980.300 Tonnen Fleisch und Fleischprodukten setzte Westfleisch aber mit zu geringen Margen ab. Der Umsatz der Unternehmensgruppe lag deshalb mit 2,417 Mrd.  € rund 4 % unter dem Vorjahr, und das Ergebnis vor Steuern war mit minus 2,2 Mio. € tief rot. Da tröstet es nur wenig, dass Westfleisch in allen Sparten gegen den Bundestrend die Schlachtungen ausdehnen konnte: 7,69 Mio. Schweine (+ 2,3 %), 378.600 Rinder (+ 7,4 %) und 69.600 Kälber (+ 9,8 %) 


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2016 soll es besser werden


Der Vorstand berichtete, dass im ersten Quartal zwar der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückging, weil die Preise sehr niedrig waren. Das Ergebnis vor Steuern aber mit 5 Mio. € deutlich besser ausfiel. Im ersten Quartal 2015 lag es nur bei 1,7 Mio. €. Finanzvorstand Schruck erklärte das bessere Ergebnis u.a. mit dem konzernweiten Kostensenkungs‐ und Restrukturierungsprogramm in der Sparte „Schwein“. Vorteilhaft wirkte sich zudem das Chinageschäft aus. Der Export ins Land der Mitte wuchs um rund 80 %.

 

Der Vorstand bekannte sich auf der Versammlung nochmals zum Standort Paderborn. Es seien weiterhin alle Optionen denkbar. Der Schlachthof war Anfang des Jahres bis auf die Grundmauern abgebrannt. Westfleisch prüft derzeit einen Neubau und will bis auf weiteres den Standort als Sammelstelle unter dem Namen „Viehlogistikzentrum für die Region Ostwestfalen‐Lippe“ (VLZ OWL) nutzen. 


„Auf Schalke kann man auch arbeiten!“


Die fehlenden Schlacht- und Zerlegekapazitäten fängt die Genossenschaft u.a. durch Lohnschlachtungen bei der Fleischversorgung Gelsenkirchen (FVG) auf. „Auf Schalke kann man auch arbeiten“, provozierte Leding in seinen Ausführungen etwas, und erwähnte fast beiläufig, dass man plane den Schlachtbetrieb vom bisherigen Eigentümer Reinhard Hoffmann zu übernehmen. Eine Voranfrage beim Kartellamt in Bonn wurde bereits positiv beschieden.

 

Nach Plan laufen zudem die Aktivitäten bei WestCrown GmbH. Das Gemeinschaftsunternehmen von Westfleisch und der dänischen Genossenschaft Danish Crown in Dissen, dient dazu, die Kapazitäten im Bereich der Sauenzerlegung und Vermarktung auszubauen. Das Joint Venture sei im Februar dieses Jahres gut angelaufen, berichtete Leding, und liege mit einer Leistung von derzeit über 11.000 Sauen pro Woche sogar über Plan.

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