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DVT: Mischfutter weiterhin teuer

Die deutschen Mischfutterhersteller rechnen für 2012 nicht mit einer deutlichen Entspannung bei den Mischfutterpreisen. „Aufgrund der aktuellen Trends auf den Rohstoffmärkten können wir keine Prognose für sinkende Preise abgeben“, erklärte der Präsident des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Helmut Wulf.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Mischfutterhersteller rechnen für 2012 nicht mit einer deutlichen Entspannung bei den Mischfutterpreisen. „Aufgrund der aktuellen Trends auf den Rohstoffmärkten können wir keine Prognose für sinkende Preise abgeben“, erklärte der Präsident des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Helmut Wulf.

Die Wettermärkte in Südamerika, Osteuropa und aktuell auch in Mitteleuropa sprächen derzeit bei der kommenden Ernte eher für mittlere bis kleine Erträge und anhaltend hohe Rohstoffkurse. Zudem sei die Versorgung mit alterntiger Ware im Frühjahr 2012 knapper als erwartet ausgefallen. „Gerste und Raps sind praktisch ausverkauft und vom Weizen sind aktuell noch maximal 15 % verfügbar“, ergänzte Konrad Weiterer, Vorsitzender des Getreideausschusses vom Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA). Da sich ein Teil der Mischer in den vergangenen Monaten aufgrund inverser Terminmärkte nur zögerlich mit Ware eingedeckt habe, bestehe mitunter noch erheblicher Anschlussbedarf, was beim alterntigen Rohstoff vorläufig für mindestens stabile Preise spreche, stellte Weiterer fest.


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Umsatz auf 8,1 Mrd. Euro gestiegen


Die schon im vergangenen Kalenderjahr vergleichsweise hohen Futterpreise haben sich laut DVT nicht negativ auf den Absatz ausgewirkt. Mit einer Mischfutterproduktion von insgesamt 22,7 Mio. t haben die deutschen Hersteller 2011 das Ergebnis von 2010 sogar um 2,7 % übertroffen. Stärkster Wachstumstreiber war demnach mit fast 9,9 Mio. t und einem Plus von 5 % Schweinemischfutter. Gute Marktvoraussetzungen in der Milcherzeugung sorgten auch beim Absatz von Rindermischfutter für ein Plus, und zwar von 1,8 % auf 6,3 Mio. t. Weiterhin wachstumsstark blieb zudem die Sparte Mastgeflügelfutter; sie erreichte 2011 jedoch mit einem Mehrabsatz von 3,4 % nicht die Zuwächse der Vorjahre. Einen Rückgang verzeichnete man dagegen beim Legehennenfutter, von dem 2011 mit 1,99 Mio. t etwa 2,6 % weniger erzeugt wurden als im Vorjahr. Die Umsätze mit Nutztierfutter in Deutschland schätzt der Verband Tiernahrung für 2011 insgesamt auf etwa 8,1 Mrd. Euro. Neben dem Absatzplus seien dafür in erster Linie die höheren Rohstoffpreise verantwortlich gewesen, so Verbandschef Wulf. (AgE)

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