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Getreideexport: Neue Zahlen aus der Schwarzmeerregion

Die Landwirtschaftsministerien in Kiew und Astana haben neue Zahlen zum Getreideexport aus ihren Ländern vorgelegt; in Russland wartete das staatliche Agrartransportunternehmen RusAgroTrans mit einer neuen Schätzung auf.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Landwirtschaftsministerien in Kiew und Astana haben neue Zahlen zum Getreideexport aus ihren Ländern vorgelegt; in Russland wartete das staatliche Agrartransportunternehmen RusAgroTrans mit einer neuen Schätzung auf. Wie der ukrainische Agrarminister Nikolai Prisjashnjuk vergangene Woche vor Journalisten in Kiew erklärte, wird nach einer Auswertung der aktuell geschlossenen Exportverträge jetzt mit einer Getreideausfuhr von insgesamt etwa 23,5 Mio. t in dieser Saison gerechnet. Bis zum 11. April wurden aus der Ukraine 16,5 Mio. t Getreide exportiert. Aus Russland dürfte in der Kampagne 2011/12 nach einer Hochrechnung von RusAgroTrans die Rekordmenge von 26,7 Mio. t Getreide einschließlich Mehl ausgeführt werden. Bis Anfang April seien 23,2 Mio. t Getreide exportiert worden, berichtete das Unternehmen. Derweil geht das kasachische Landwirtschaftsministerium für das laufende Wirtschaftsjahr nur noch von einem Export von 11 Mio. t bis 12 Mio. t Getreide aus. Bislang hatte das Ressort Ausfuhren von bis zu 15 Mio t für möglich gehalten. Wie eine Ministeriumssprecherin am Dienstag vergangener Woche berichtete, wurden von Anfang September 2011 bis Ende März 2012 lediglich rund 8,4 Mio. t Getreide exportiert, darunter 2,8 Mio. t als Mehl. Die kasachische Statistische Agentur gab unterdessen bekannt, dass sich Anfang April noch fast 15,0 Mio. t Weizen auf Lager befunden hätten, davon 12,9 Mio. t Nahrungsweizen, außerdem etwa 710 000 t Gerste.


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Exportschlager Sonnenblumenöl


Zum regelrechten Exportschlager für die Ukraine und Russland hat sich in der aktuellen Kampagne Sonnenblumenöl entwickelt. Die Ukraine als größter Exportanbieter dieses Pflanzenöles werde davon 2011/12 voraussichtlich zwischen 3,0 Mio. t und 3,1 Mio. t ausführen, verglichen mit 2,65 Mio. t im Vorjahr, teilte der Geschäftsführer der Branchenvereinigung Ukrolijaprom, Stepan Kapschuk, mit. Bislang hatte Ukrolijaprom mit Exporten von 2,7 Mio. t Sonnenblumenöl gerechnet. Allerdings dürfte die Produktion mit voraussichtlich 3,55 Mio. t um 300 000 t höher ausfallen als zuvor geschätzt. Von September 2011 bis März 2012 wurde laut Kapschuk in der Ukraine aus 5 Mio. t Saat 2,15 Mio t Sonnenblumenöl erzeugt und 1,7 Mio. t davon exportiert. Die ukrainische Sonnenblumenernte 2011 belief sich nach amtlicher Schätzung auf 8,7 Mio. t. In Russland geht das Moskauer Consulting- und Forschungszentrum für Agrarökonomie (Sovecon) jetzt davon aus, dass im noch bis einschließlich September dauernden Wirtschaftsjahr die Spitzenmenge von mehr als 1 Mio. t Sonnenblumenöl ins Ausland verkauft wird. Demnach würde der bisherige Rekord von 2008/09 um mindestens 16 % übertroffen, erklärte Sovecon. Der Wert der Sonnenblumenölexporte aus Russland dürfte die Marke von 1 Mrd $ (765 Mio. Euro) übersteigen. Den zuletzt im Monatsvergleich verzeichneten starken Anstieg der Exporte führte das Forschungszentrum auf das Ende der winterlichen Einschränkungen für den Schiffsverkehr am Asowschen Meer zurück. Auf die Flachwasserhäfen entfalle etwa die Hälfte der Ausfuhren. In Russland war 2011 mit fast 9,7 Mio. t eine Rekordmenge an Sonnenblumensaat geerntet worden. (AgE)

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