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Globale Getreidebestände sinken nicht weiter

Die weltweite Versorgungslage an den Getreidemärkten wird sich 2011/12 leicht entspannen. Davon geht zumindest das USDA in seinen jüngsten Berichten zur globalen Produktions- und Bestandsentwicklung aus. Demnach ist zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres von deutlich größeren Vorräten an Reis, Weizen und Grobgetreide auszugehen als noch im September angenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweite Versorgungslage an den Getreidemärkten wird sich 2011/12 leicht entspannen. Davon geht zumindest das USDA in seinen jüngsten Berichten zur globalen Produktions- und Bestandsentwicklung aus. Demnach ist zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres von deutlich größeren Vorräten an Reis, Weizen und Grobgetreide auszugehen als noch im September angenommen. So rechnet das Ministerium damit, dass sich die weltweiten Weizenbestände bis zum kommenden Sommer auf gut 202 Mio. t erholen, das sind 4 % mehr als in der letzten Schätzung veranschlagt. Anders als im Vorjahr soll ein kräftiges Produktionsplus den Verbrauchszuwachs wieder klar übertreffen. Ähnlich sieht es am Markt für Grobgetreide aus. Etwas Entspannung erwartet das Ministerium hier insbesondere am amerikanischen Maismarkt. Insgesamt erwarten die US-Experten im Wirtschaftsjahr 2011/12 eine ausgeglichene Bilnaz aus Produktion und Verbrauch bei jeweils 2,28 Mrd. t Getreide.

Als Basis für die angehobene Bestandsprognose beim Weizen sehen die Marktexperten des US-Landwirtschaftsministeriums größere als bisher veranschlagte Vorräte in Australien. Deutlich heraufgesetzt wurde die Schätzung für Kasachstan, und zwar um 3 Mio. t auf 19 Mio. t. Reichliche Niederschläge und nahezu perfekte Witterung in den Sommermonaten werden als Gründe für Kasachstans sehr gute Ernte angegeben. Optimistisch sind die US-Marktexperten mit Blick auf die Entwicklung auf der Südhalbkugel. So setzten sie ihre Erwartungen für die ab Dezember in Australien bevorstehende Weizenernte um 1 Mio. t auf 26 Mio. t herauf.

Ein gewisses Polster soll sich in den USA im Wirtschaftsjahr 2011/12 am Markt für Mais aufbauen, der in diesen Tagen vom Feld geholt wird. Zwar fällt die US-Ernte laut den Erwartungen des Ministeriums mit 326 Mio. t Mais um 2 Mio. t oder 0,6 % kleiner aus als noch im September veranschlagt; trotzdem sollen die Endbestände mit 24,5 Mio. t um fast 5 Mio. t über dem bisher prognostizierten Wert liegen. Hintergrund ist die geringere Exportnachfrage. (AgE)

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