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Höhere Schweinepreise in der EU erwartet

Die Schlachtschweinepreise in der Europäischen Union sollen im laufenden Jahr auf das höchste Niveau seit mehr als zehn Jahren steigen. Zu dieser Einschätzung gelangte der Prognoseausschuss der EU-Kommission bei seiner jüngsten Sitzung in Brüssel.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schlachtschweinepreise in der Europäischen Union sollen im laufenden Jahr auf das höchste Niveau seit mehr als zehn Jahren steigen. Zu dieser Einschätzung gelangte der Prognoseausschuss der EU-Kommission bei seiner jüngsten Sitzung in Brüssel. Über alle Länder hinweg erwarten die Marktexperten aus den EU-Mitgliedstaaten für 2012 einen durchschnittlichen Schweinepreis für die Handelsklasse E von 161,42 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG), womit das Vorjahresniveau um 8,23 Euro oder 5,4 % übertroffen würde.


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Zuletzt erlösten die Mäster im Jahr 2001 mit 166,50 Euro/100kg mehr Geld für ihre Schweine; damals hatten die BSE-Krise sowie der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) die Notierungen in die Höhe getrieben. Der aktuelle Preisauftrieb ist laut EU-Kommission dagegen das Resultat der seit Monaten gut laufenden Drittlandsexporte, des Anstiegs der Futtermittelkosten sowie einer leichten Drosselung der Schweinefleischerzeugung in einer Reihe von Mitgliedstaaten.


Im EU-Durchschnitt mussten die Schlachtbetriebe im ersten Quartal dieses Jahres 157 Euro/100kg für Schweine bezahlen; das waren gut 14 Euro oder 10 % mehr als im gleichen Zeitraum von 2011. Trifft die Prognose der Experten ein, wird der mittlere EU-Schweinepreis im zweiten Quartal für 100 kg SG bei 160,4 Euro liegen und im dritten Jahresviertel mit 167,7 Euro seinen diesjährigen Höchststand erreichen, bevor er im letzten Quartal auf 160,6 Euro sinken soll. Die Preise beziehen sich das Kaltgewicht.


Ein überdurchschnittlicher Anstieg der Schweinenotierungen um mehr als 10 % wird den Mästern in Irland und Portugal in Aussicht gestellt; in Deutschland soll der Erlös sogar um gut 12 % auf 174 Euro/100 kg steigen. Für die unter der Schuldenkrise leidenden Länder Spanien, Griechenland und Italien wird dagegen nur ein Preiszuwachs bis maximal 3 % für möglich gehalten. (AgE)

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