Italien hat seine Rindfleischimporte in den ersten 9 Monaten des Jahres 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 % auf rund 316.000 t zurückgefahren. Wie der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) berichtet, gingen die Lieferungen aus Polen und Deutschland mit -13 % bzw. fast -30 % am deutlichsten zurück. Die Einfuhren aus Frankreich nahmen jedoch wegen des reichlichen Jungbullenangebots um 7 % zu. Der durchschnittliche Importpreis für Rind- und Kalbfleisch lag 9 % höher als im Vorjahr. Die Einfuhren aus Nicht EU-Ländern sind mit rund 31.000 t nahezu stabil geblieben (+ 1%).
Die Importe von Schweinefleisch erhöhten sich im Berichtszeitraum um 3 % auf eine Gesamtmenge von gut 730.000 t. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Ausdehnung der Lieferungen aus Deutschland (+13 %) und Dänemark (+7 %) zurückzuführen. Aus den sonstigen Hauptlieferländern Niederlande, Frankreich und Spanien gingen die Einfuhren z.T. stark zurück.
Die Einfuhren von lebenden Schweinen stiegen um 18 % auf 865.000 Tiere. Den wichtigsten Impuls für diesen Anstieg gab die Ausdehnung der Importe aus Dänemark um 84.000 Stück. Es handelt sich bei den Einfuhren von lebenden Schweinen hauptsächlich um Absetzferkel (Läufer), die wegen mangelnder heimischer Produktion um ein Drittel gestiegen sind.
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