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Mischfutter-Käufer spekulieren auf niedrigere Proteinpreise

Die Preise für die meisten Futtermittel bewegen sich im Februar leicht über der Vormonatslinie. Am deutlichsten angehoben wurden die Forderungen für Milchleistungsfutter: Im Durchschnitt zogen sie um gut 4 EUR/t auf 157,40 EUR/t (14 % Protein) bzw. 161 EUR/t (18 % Protein) an.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Preise für die meisten Futtermittel bewegen sich im Februar leicht über der Vormonatslinie. Am deutlichsten angehoben wurden die Forderungen für Milchleistungsfutter: Im Durchschnitt zogen sie um gut 4 EUR/t auf 157,40 EUR/t (14 % Protein) bzw. 161 EUR/t (18 % Protein) an. Diese Entwicklung dürfte insbesondere auf die deutlich gestiegenen Preise für Rapsschrot zurückzuführen sein. Immerhin wurde für Rapsschrot zur prompten Lieferung aufgrund des knappen Angebotes im Februar mit 206 EUR/t rund 6 % mehr verlangt als im Vormonat. Sojaschrot war im Monatsvergleich dagegen günstiger zu beziehen, die Forderungen lagen rund 2 % unter dem Januar-Niveau. Dies gilt jedoch nicht für GMO-freie Ware, für die Landwirte deutlich tiefer in die Tasche greifen mussten \- ein Indiz für die schwierige Versorgungssituation bei diesem Produkt. Non-GMO-Sojaschrot ist inzwischen gut 50 EUR/t teurer als "normale" Ware, das ist deutlich mehr als in den vorangegangenen Wochen. Viele Käufer zögern mit dem Abschluss von Mischfutterkontrakten, die von der Futterwirtschaft mit unterschiedlichen Laufzeiten angeboten werden. So verweisen Landwirte auf die gute Versorgung mit Futtergetreide und hoffen zudem auf eine Entspannung am Sojamarkt, die sich auch bei Rapsschrot preisdämpfend auswirken dürfte. Absatz und Produktion von Mischfutter gingen in den vergangenen Monaten kräftig zurück, allmählich rechnet die Mischfutterindustrie jedoch mit einer Stabilisierung des Marktes. An den Preisen für Schweinemastfutter hat sich wenig geändert, es wurden allenfalls leichte Aufschläge durchgesetzt. Für Endmastfutter waren Mitte Februar im Durchschnitt 182 EUR/t anzulegen, etwa 2 EUR/t mehr als im Januar. Das Interesse an längerfristigen Kontrakten bleibt gering ausgeprägt, da viele Landwirte in den kommenden Monaten mit sinkenden Proteinpreisen rechnen. Daher weisen werden meist nur Verträge mit kurzen Laufzeiten abgeschlossen. Die Futterwirtschaft rechnet aufgrund der freundlichen Preistendenz am Mastschweine- und Ferkelmarkt indes mit einer steigenden Nachfrage nach Schweinemastfutter. (AMI)

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