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Rabobank erwartet 2012 hohe Schweinepreise in der EU

Die Perspektiven für den Schweinesektor in der Europäischen Union sind im laufenden Jahr gut. Davon geht die Rabobank in einer aktuellen Prognose aus. Vor allem in der ersten Jahreshälfte sei mit einem weiterhin hohen Niveau der Schweinepreise zu rechnen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Marke von 1,75 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) gelegentlich überschritten werde.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Perspektiven für den Schweinesektor in der Europäischen Union sind im laufenden Jahr gut. Davon geht die Rabobank in einer aktuellen Prognose aus. Vor allem in der ersten Jahreshälfte sei mit einem weiterhin hohen Niveau der Schweinepreise zu rechnen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Marke von 1,75 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) gelegentlich überschritten werde. Unterstützend wirke einerseits der erwartete Rückgang der EU-Mastschweineproduktion um 3,6 %, der sich aus der Abstockung des EU-Sauenbestandes während des Jahres 2011 in Höhe von 9 % ergebe.

 

Andererseits sei mit einer stabilen Exportnachfrage und einer möglichen Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar zu rechnen. Allerdings sei nach wie vor zu berücksichtigen, dass die EU-Finanzkrise noch nicht überstanden sei. Darunter könne das Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union und auch weltweit leiden - mit entsprechenden Folgen für die Schweinefleischnachfrage und somit auch für die Verbraucherpreise. In mehreren EU-Ländern seien die Umsätze mit frischem Schweinefleisch bereits im vergangenen Jahr gesunken: In Spanien um 9 % von Januar bis Juni, in Frankreich um 3 % und in Deutschland um 1 % von Januar bis September. Dies seien Hinweise auf die potentiellen Konsequenzen einer Verschärfung der Banken- und Kreditkrise.

 

Eine global preisstützende Wirkung wird nach Einschätzung der Experten  von den chinesischen Importen ausgehen, obwohl diese 2012 eher sinken dürften: Ab Anfang Februar - nach dem Ende der Neujahrsfeiern - werde sich die dortige Binnennachfrage saisonal bedingt bis ins dritte Quartal 2012 hinein abschwächen. In Kombination mit einem voraussichtlich zunehmenden Schweinefleischangebot aus heimischer Erzeugung seien deshalb im Reich der Mitte in den kommenden Monaten eher anhaltend niedrige Preise wahrscheinlich. Aus diesem Grund werde die chinesische Importnachfrage gegenüber 2011 vermutlich um 18 % bis 35 % auf nur noch 0,8 Mio. t bis 1 Mio. t sinken. (AgE)

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