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Rekordernte Kasachstans bringt Vermarktungsprobleme

In Kasachstan hat die Getreideproduktion im vergangenen Jahr zwar ein neues Rekordhoch erreicht, aber die Vermarktung bereitet Probleme. Wie die nationale Agentur für Statistik Ende Dezember mitteilte, übertraf die Getreideernte 2011 mit landesweit beinahe 27,0 Mio. t den bisherigen, zwei Jahre zuvor verzeichneten Rekord um insgesamt fast 30 %.

Lesezeit: 2 Minuten

In Kasachstan hat die Getreideproduktion im vergangenen Jahr zwar ein neues Rekordhoch erreicht, aber die Vermarktung bereitet Probleme. Wie die nationale Agentur für Statistik Ende Dezember mitteilte, übertraf die Getreideernte 2011 mit landesweit beinahe 27,0 Mio. t den bisherigen, zwei Jahre zuvor verzeichneten Rekord um insgesamt fast 30 %. Der durchschnittliche Flächenertrag belief sich bei Getreide auf 16,9 dt/ha und lag damit 8,9 dt/ha höher als im Vorjahr. Agenturangaben zufolge entfielen zusammen rund vier Fünftel der gesamten kasachischen Getreideerzeugung auf die drei nördlichen Provinzen Nordkasachstan und Qostanaj sowie Aqmola. Die dortigen Lagerkapazitäten reichten bei Weitem nicht aus. Auch bei anderen landwirtschaftlichen Kulturen verzeichneten die Statistiker für Kasachstan 2011 zum Teil deutliche Produktionszuwächse. So vergrößerte sich das Aufkommen an Ölfrüchten gegenüber dem Vorjahr um 47,3 % auf mehr als 1,1 Mio. t und von Kartoffeln um 20 % auf fast 3,1 Mio. t.

Nach Einschätzung der nationalen Nahrungsmittel-Vertragsanstalt, die in Kasachstan mit Interventionen und staatlichen Ankäufen landwirtschaftlicher Produkte beauftragt ist, könnte Kasachstan 2011/12 insgesamt etwa 15 Mio. t Getreide an den internationalen Märkten anbieten. Zu erwarten seien aber bestenfalls 10 Mio. t Getreide einschließlich Mehl. Landwirtschaftsminister Asylschan Mamytbekow erklärte, die Getreideausfuhren hätten sich im Dezember verlangsamt. Wie die Nahrungsmittel-Vertragsanstalt inzwischen mitteilte, waren zum Stichtag 22. Dezember fast 4,5 Mio. t Nahrungsweizen aus der Ernte 2011 in die Intervention gegangen; das entsprach 90 % der insgesamt geplanten Menge. Laut Einschätzung der Vertragsanstalt konnten die Agrarproduzenten in der Intervention Weizen zu einem besseren Preis absetzen als am freien Markt. (AgE)

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