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Trockenheit: Ernteerwartungen schrumpfen

Die Hoffnungen auf eine gute Raps- und Getreideernte schwinden in weiten Teilen Deutschlands zusehends. Die Trockenheit der zurückliegenden Wochen hat die Pflanzenentwicklung beeinträchtigt. Zu diesem Ergebnis kam der Fachausschuss Getreide des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auf seiner Frühjahrssitzung. Demnach sorgen sich die Pflanzenexperten insbesondere um den Zustand der Rapsbestände.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Hoffnungen auf eine gute Raps- und Getreideernte schwinden in weiten Teilen Deutschlands zusehends. Die Trockenheit der zurückliegenden Wochen hat die Pflanzenentwicklung beeinträchtigt. Zu diesem Ergebnis kam der Fachausschuss Getreide des Deutschen Bauernverbandes (DBV) auf seiner Frühjahrssitzung.

Demnach sorgen sich die Pflanzenexperten insbesondere um den Zustand der Rapsbestände. Die vielfach lückigen und unregelmäßig abblühenden Rapsbestände hätten unter dem Wassermangel im April besonders gelitten, heißt es. Bereits im Herbst habe der Raps unter nassen Aussaatbedingungen gelitten und sich nur schlecht entwickelt. Nach den Kahlfrösten des Frühjahrs sei ein Umbruch der Rapsflächen dann vielfach nicht mehr zu vermeiden gewesen. Allein in Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der größten Rapsanbaufläche, seien nach Schätzungen etwa 15 Prozent der Rapsflächen umgebrochen und anschließend vielfach mit Mais anstatt Sommerraps bestellt worden. Die Erwartungen zur Rapsernte 2011 seien in Mecklenburg-Vorpommern auf 70 Prozent der durchschnittlichen Erträge reduziert worden. Auch in Schleswig-Holstein rechne man mit 30 bis 40 Prozent Mindererträgen.

Die Witterung habe aber auch den Getreidebeständen zugesetzt. Vor allem die Wintergerste auf leichten Standorten habe unter dem Wassermangel im April gelitten. Auch die in Deutschland wichtigste Getreideart Winterweizen benötige in seinem jetzigen Entwicklungsstadium dringend Wasser. Denn durch die ausgebliebenen Niederschläge litten die Pflanzen unter Nährstoffmangel, da die ausgebrachte Düngung ohne Niederschläge für die Pflanzen schwer verfügbar sei. Vor diesem Hintergrund befürchteten die deutschen Bauern auch beim Getreide nur eine durchschnittliche Ernte, heißt es. Ergiebige Niederschläge seien nun notwendig, damit sich die Weizenbestände erholen können. Doch auch in den kommenden Tagen sind diese nicht in Sicht. Schlimmer noch, in den nächsten Tagen  sind Nachtfröste angekündigt. Vor allem den noch jungen, wärmeliebenden Maispflanzen werde dadurch der Start erschwert.

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