Das Dresdner Startup fodjan GmbH hat eine neue Generation von Fütterungssoftware vorgestellt. fodjan smart feeding kommt nach dreijähriger Entwicklungsphase und fünf erfolgreich abgeschlossenen Pilotprojekten auf den Markt. Im Milliardensegment Nutztierfutter verbindet fodjan erstmals erhöhte Tiergesundheit mit Kostenreduktion und konnte in Praxis-Tests eine durchschnittliche Kosteneinsparung von mehr als 10% erreichen, so der Anbieter in einer Presseinformation.

 

Statt der bisher erhältlichen linear kalkulierenden Programme basiert fodjan smart feeding auf einem Algorithmus, der eine  entsprechende „Mehrzieloptimierung“ ermöglicht. Er wägt alle für die Fütterung relevanten Faktoren ab und liefert dem Nutzer einen Überblick über die Möglichkeiten zur Futterrationsgestaltung. Die Fütterung kann auf diese Weise sicher und effizient über den Computer gesteuert werden.

 

Bereits für Milchbetriebe ab einer kleinen Herdengröße ist fodjan smart feeding interessant. In Deutschland gibt es rund 80.000 Milchbauern, für die das Programm in Frage kommt. „Bisher gab es keine Fütterungsprogramme, die ganzheitlich analysieren und dabei Herdenanforderungen und Futtermittelbestände einbeziehen.  Jede Rationsvariante musste einzeln durchprobiert werden“, erklärt der Agrarwissenschaftler Carsten Gieseler, der in seinem Studium die Idee zu fodjan entwickelte. Die fodjan GmbH schließt diese Marktlücke und bietet eine neue und interaktive Lösung, die der modernen digitalen Landwirtschaft entspricht.

 

Seit Oktober ist fodjan smart feeding für Milchkühe am Markt erhältlich.