Die Übernahme der Allgäuland Käsereien GmbH mit Sitz in Wangen durch den internationalen Molkereikonzern Arla Foods gestaltet sich offenbar komplizierter als geplant. Die Allgäuland GmbH verschob eine für Freitag angesetzte gemeinsame Pressekonferenz mit der Arla Foods GmbH auf Ende Juni.
Laut Lebensmittelzeitung drängen die Lieferanten der Allgäuland auf überdurchschnittliche Auszahlungspreise nach einer Übernahme. Zudem würden die Banken im Gegenzug für Ihren Forderungsverzicht von 35 Mio. € Besserungscheine auf den Verkauf der Milei- und Bergland-Anteile fordern.
Ein Knackpunkt scheint für Arla die Milchmenge zu sein. Ohne die bereits gekündigten Liefermengen stehen Allgäuland ab 2013 nur noch 170 Mio. kg zur Verfügung. Arla halte aber 250 bis 300 Mio. kg für das Fortbestehen der Molkerei für erforderlich.
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