Die hohe Inlandsnachfrage hat das Auktionsniveau bei der Zuchtviehauktion der Osnabrücker Herdbuch Genossenschaft bei knapp 1500 € gehalten.
Durch die errichteten Sperr- und Beobachtungsgebiete aufgrund des in Holland neu aufgetretenen Serotyps 6 der Blauzungenkrankheit konnten alle ausländischen Käufer - mit Ausnahme von Holland - ihren Bedarf nicht decken. Doch durch die große Nachfrage der deutschen Interessenten wurden dennoch insgesamt 314 Tiere verkauft.
Bei den Bullen wurde mit 1276 € der Durchschnittspreis der Vorauktion um 34 € verbessert. Allerdings wechselten nur 40 der 59 aufgetriebenen Bullen den Besitzer.
Mit durchschnittlich 1490 € gaben die Rinder um 251 € gegenüber der Okotober-Auktion nach. Die drei besten Tiere der Auktion gingen nach Holland: 4000 € erzielte eine Drake-Tochter aus einer 85-Punkte Ramos-Mutter aus dem Zuchtbetrieb Junghans, Neuenkirchen-Vörden. Ihr folgte mit 3500 € eine Talent-Färse aus dem Zuchtbetrieb Grothaus-Nölker sowie mit 2700 € eine Lucky-Mike-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Reinermann, Rüsfort.
Außerdem wechselten noch 20 Zuchtkälber für durchschnittlich 448 € den Besitzer.