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Kehrtwende in britischer Milchproduktion

Angesichts der Trendwende in der britischen Milcherzeugung denken Fachleute schon laut darüber nach, dass die Produktion bis Ende dieses Jahrzehnts gegenüber dem heutigen Niveau zweistellig steigen könnte.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der Trendwende in der britischen Milcherzeugung denken Fachleute schon laut darüber nach, dass die Produktion bis Ende dieses Jahrzehnts gegenüber dem heutigen Niveau zweistellig steigen könnte.


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Bei einer Fachtagung der britischen Agrarabsatz-Förderorganisationen entwarf John Allen von der Beratungsfirma Kite Consulting kürzlich ein Szenario, wonach sich die Anlieferungen an Großbritanniens Molkereien bis 2020 auf 15 Mio. t erhöhen könnten und damit um knapp 13 % über dem heutigen Niveau lägen.


Im Ende März zu Ende gegangenen Wirtschaftsjahr 2010/11 hatten sich die Anlieferungen an die britischen Molkereien laut vorläufigen Angaben der zuständigen Behörde ohne Berücksichtigung der Fettkorrektur gegenüber dem Vorjahr sprunghaft um 4 % auf 13,34 Mio. t erhöht. Gleichzeitig wurde damit ein langjähriger Abwärtstrend gebrochen und eine Annäherung an das Niveau des Wirtschaftsjahres 2006/07 erreicht.


Als Pluspunkte für die Milchproduktion in Großbritannien gelten das Klima und die Betriebsgrößen. Andererseits ist in den vergangenen Jahren der Importbedarf gestiegen und mit dem skandinavischen Milchverarbeiter Arla gibt es unter den Molkereien eine Macht, die der britische Bauernverband (NFU) in der Vergangenheit wegen niedriger Milchpreise kritisiert hat. Ein weiterer großer ausländischer Player auf dem britischen Markt ist der deutsche Müller-Konzern.


Für sein Szenario einer nationalen Milchliefermenge von 15 Mio. t geht Allen von einer Erhöhung der Milchleistung pro Kuh um rund 1.000 l auf 8.000 l aus. Der Kuhbestand würde auf dieser Grundlage nur um etwa 3 % auf 1,9 Mio. wachsen. Im Zuge des Strukturwandels würde die durchschnittliche Herdengröße auf rund 220 Tiere zunehmen, nach 125 derzeit; zudem würde die Zahl der Betriebe auf nur noch rund 8.600 sinken, das wären etwa 40 % weniger als 2010. (AgE)

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