Da sich die Ausbreitung des Schmallenberg-Virus zuletzt deutlich verlangsamt hat, zweifelt das Friedrich-Loeffler-Institut offenbar an der Notwendigkeit eines Impfstoffes.
Das geht aus einem Bericht im Westfalen-Blatt hervor. Eine endgültige Entscheidung darüber gibt es aber noch nicht. Würde man sich für die Entwicklung eines Impfstoffes entscheiden, wäre er frühestens 2013 verfügbar. Zuletzt gab es bei Schafen und Ziegen kaum noch neue Krankheits-Meldungen. Und auch bei Rindern lässt die Zahl neuer Fälle deutlich nach.
Nach der offiziellen Statistik des Friedrich-Loeffler-Instituts waren zuletzt 1311 Betriebe von dem neuen Virus betroffen. Dabei handelte es sich um 846 Schaf-Betriebe, 420 Rinder-Betriebe und 45 Höfe mit Ziegen.