Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Schweiz: Milchbauern bezahlen für zu hohe Lagerbestände

Obwohl die Lagerbestände bei Butter in der Schweiz deutlich gesunken sind, belastet die Überproduktion den Markt. Die Milchbauern müssen auch 2012 durch sinkende Milchpreise dafür bezahlen. Zuerst die gute Nachricht: Die Lagerbestände bei Butter sind von 10 792 t im Juni auf mittlerweile rund 3057 t zurück gegangen. Das meldet der "Schweizer Bauer" in seiner aktuellen Internet-Ausgabe.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl die Lagerbestände bei Butter in der Schweiz deutlich gesunken sind, belastet die Überproduktion den Markt. Die Milchbauern müssen auch 2012 durch sinkende Milchpreise dafür bezahlen. 


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Zuerst die gute Nachricht: Die Lagerbestände bei Butter sind von 10 792 t im Juni auf mittlerweile rund 3057 t zurück gegangen. Das meldet der "Schweizer Bauer" in seiner aktuellen Internet-Ausgabe. Die Kosten für diese Marktabräumung wurden zum größten Teil von den Milchbauern und den Molkereien getragen und zwar sowohl durch die Absenkung der Milchpreise als auch durch eine stärkere Segementierung innerhalb des ABC-Preissystems. Die Branchenorganisation Milch (BOM) hat dabei nur einen geringen Kostenanteil übernommen und sogar noch 1 Rappen pro kg Milch eingezogen.


Trotz dieser erfreulichen Nachricht, bleibt die strukturelle Überproduktion von gut 6000 t Butter pro Jahr bestehen. Um den Lagerbestand im kommenden Jahr wieder auf ein normales Niveau senken zu können, werden die Butterhersteller zwischen 9000 und 10'000 t Butter exportieren müssen, so der Schweizer Bauer. Dies ist nur mit noch niedrigeren Milchpreisen, einer stärkeren Segmentierung sowie der Subventionierung der billigen C-Milch durch die Abgabe von 1 Rappen pro Kilo Milch durch die BOM möglich.



Die Einbußen bei Butter, der nun zu Tiefstpreisen exportiert wird, macht der Käse aber nicht wett: Die Exporte haben von Januar bis Oktober 2011 nur um 729 t bzw. 1,5 % zugelegt. Demgegenüber nahmen die Importe um 5,2 % oder 1993 t zu, was den Markt weiter belasten dürfte. (sl)

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.