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Tödliche Gene identifiziert

Durch die genomische Zuchtwertschätzung können Wissenschaftler jetzt erstmals so genannte "tödliche Gene" im Erbgut von Rindern genau identifizieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Durch die genomische Zuchtwertschätzung können Wissenschaftler jetzt erstmals so genannte "tödliche Gene" im Erbgut von Rindern genau identifizieren.


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Wissenschaftler des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) ist es jetzt nach Berichten von "Holstein International" gelungen, kurze DNA-Abschnitte – so genannte Haplotypen – zu identifizieren, die sich schädlich auf die Fruchtbarkeit beim Rind auswirken. Träger dieses DNA-Abschnittes sollen niedrigere Trächtigkeits- sowie höhere Totgeburtenraten haben. Wenn aber sowohl Vater- als auch Muttertier Träger dieses bestimmten Genabschnittes sind, sind die Nachkommen vermutlich nicht überlebensfähig.


Es handelt sich um drei Haplotypen bei der Rasse Holstein und um je einen bei den Rassen Jersey und Brown Swiss. Die Holstein-Haplotypen gehen auf die Bullen Pawnee Farm Arlinda Chief (Haplotyp HH1), Willowholme Mark Anthony (Haplotyp HH2) sowie auf Glendel Arlinda Chief & Gray View Skyliner (Haplotyp HH3) zurück. Diese Haplotypen haben etwa einen Verbreitungsgrad von 4 bis 5 % bei der Rasse Holstein.


Bei Jersey geht der DNA-Abschnitt auf den Bullen Observer Chocolate Soldier (JH 1) zurück. Der Genabschnitt ist zu 23,4 % in der Rasse verbreitet. Bei Brown-Swiss ist der Bulle West Lawn Stretch Improver (BH1) Träger des Genabschnitts, das in der Population zu 14 % verbreitet ist.


Die amerikanischen Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Problem behoben werden kann, indem man Träger dieser Haplotypen aus der Zucht nimmt und nicht mehr testet. Züchter, die kurzfristig reagieren wollen, sollten keinen Bullen mit den genannten Haplotypen auf Kühe anpaaren, die denselben Haplotypen tragen. In Amerika hat die US Holstein Association bereits im August eine Liste mit den Testergebnissen zu jedem der drei Haplotypen für mannliche und weibliche Tiere veröffentlicht. Andere Länder werden vermutlich nachziehen. (sl)

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